Eindrücke der Lionsclubfahrt nach Bremerhaven

Ein Kurzbericht vorweg:

 

Das Programm sah neben ausreichender Zeit zur freien Verfügung - man will ja auch mit den Freunden ins Gespräch kommen - viel Interessantes vor...

 

Nachdem uns Herr Simon von Käckel-Reisen gut und pünktlich zum Zielort gebracht hatte, besuchten wir das traditionelle Restaurant Natusch am Fischereihafen. Wir wurden mit Köstlichkeiten von der Küste bewirtet und konnten einen schönen ersten Abend, an dem fleißig geklönt wurde, in maritimer Atmosphäre genießen. Der Ausklang fand im gebuchten im Nordsee-Hotel statt.

 

Gut gestärkt vom großzügigen Frühstück führte uns unsere erste Station in das Deutsches Auswanderer Haus. In zwei Gruppen wurden wir individuell geführt. Jeder von uns nahm die Identität eines Auswanderers an und konnte seine eigene Reise in die „Neue Welt“ eindrucksvoll erleben. Ein wirkliches Erlebnis, mit dem wir in die Zeit der großen Auswandererströme zurück versetzt wurden. Im zweiten Teil der Reise nahm jeder die Rolle eines Einwanderers an und konnte dessen tatsächlichen Werdegang in Deutschland erleben. Erstaunlich, welche Leistungen unsere in Deutschland heimisch gewordenen Mitbürger erbracht haben. Schlussendlich konnten wir Ahnenforschung anhand der Datenbanken, die das Auswandererhaus pflegt, betreiben. So mancher wurde fündig bei der Recherche. Wir waren begeistert.

 

Nach individueller Mittagspause stand am Nachmittag das Klimahaus Bremerhaven auf unserem Programm. In Zeiten des Klimawandels, aktuell durch Wirbelsturm „Irma“ in den Schlagzeilen, haben wir eine Reise durch die verschiedenen Klimazonen auf fünf Kontinenten gemacht. Die Reise um die Welt von und nach Bremerhaven führte entlang des Längengrades 8° Ost 34'.Wir haben erfahren, wie die Bewohner auf unserer Route die klimatischen Besonderheiten meistern. Dabei haben wir im heißen Wüstensand der Sahel-Zone geschwitzt, im ewigen Eis der Antarktis gefroren und an jeder Station der Reise gestaunt. Ein interaktives Erlebnis der besonderen Art.

Abends waren wir zu Gast im Restaurant Strandhalle mit Blick auf die untergehende Sonne an der Wesermündung.

 

Am Abschiedstag haben wir morgens die Havenwelten mit dem Havenbus erkundet. Dort, wo in Deutschland die meisten Autos und imposante Schwergüter im- und exportiert werden, wo Früchte und Obst in riesigen Hallen gelagert und Container wie im Legoland vom Schiff auf die Bahn oder den LKW verladen werden, hat uns die bestens technisch versierte Hafenführerin eindrucksvoll die logistischen Meisterleistungen näher gebracht und uns durch die Sperrgebiete in den Überseehäfen gelotst. Zum Abschied hat sie uns sogar das Lied von Lilli Marleen gesungen.

 

Nach einem Zwischenstopp im Friesenhof in Bremen hat uns Herrn Simon die Weser aufwärts sicher zurück nach Hofgeismar gebracht.

 

Ein schönes Wochenende im Norden mit lieben Freunden ging zu Ende:

 

Zum näheren Betrachten einfach in das entsprechende Bild klicken...: